bookmark_borderGlückliche Zufälle beim Kirchenbau in Hohen Neuendorf

Besichtigung der Kirche sowie weiterer baulicher Zeugnisse der Ortsgeschichte im
unmittelbaren Umfeld von Bahnhof und Kirche.

Führung: Ingrid Zache (Hohen Neuendorf)
Treffen: Sonnabend, 22. Juni 2024, 10.30 Uhr, S-Bhf. Hohen Neuendorf
ÖPNV-Anreise empfohlen: S 1 oder S 8, 20-Min.-Takt.
Bitte aktuelle Fahrplanänderungen beachten!

Achtung – Beschränkte Teilnehmerzahl. 25 Anmeldungen erbeten an:
Ingrid Zache, Tel. (03303) 40 86 96 oder E-Mail: ingrid-zache@web.de.

Das ungewöhnlich kleine Bauerndorf Hohen Neuendorf, gelegen abseits der Chaussee
Oranienburg–Berlin, hatte zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Villenkolonien und
Landhäuser auf seiner Feldmark schon mehr als 1.000 Einwohner, jedoch noch keine eigene
Kirche. Wie auch andere Orte im Berliner Umland hatte Hohen Neuendorf im Zuge der
Expansion der Reichshauptstadt seinen dörflichen Charakter verloren und sich zu einer
vorstädtischen Gemeinde entwickelt. Es entstanden im Berliner Umland Kirchenneubauten,
die im eigentlichen Sinne keine Dorfkirchen waren, sondern sowohl bezüglich des
Bauvolumens als auch der Architektursprache und Ausstattung eher städtische
Vorortkirchen.

Zu diesen Neubauten zählt die Kirche in Hohen Neuendorf, 1909 geweiht,
deren ursprüngliche Ausstattung vollständig erhalten ist, ein Frühwerk im sogenannten
„Heimatstil des preußischen Kirchenbaus“ des Baumeisters Georg Büttner. Er gehörte zu
den einflussreichsten Architekten am Beginn des 20. Jahrhunderts in Berlin und
Brandenburg. Die Kirche wurde im Januar 1999 in das Verzeichnis der Denkmale des
Landes Brandenburg eingetragen. Siehe hierzu auch das Themenheft Dorfkirchen,
Mitteilungsblatt der Landesgeschichtlichen Vereinigung 2013, Heft 3, S. 173 ff.

bookmark_borderABGESAGT: Die Kirche St. Joseph in Berlin-Wedding

Aufgrund der neuesten Änderung der SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung des Berliner Senats vom 3.11.2020 zur Eindämmung der Pandemie muss diese Veranstaltung abgesagt werden.

Führung: Dr. Lore Gewehr (Berlin).

Verbindliche Anmeldungen bitte per E-Mail an lore.gewehr@t-online.de

Treffen: 15.45 Uhr vor der Kirche in der Müllerstraße 161, direkt am Ausgang vom U-Bhf Wedding (U6; Alternative: S41/42 bis S-Bhf Wedding mit kurzem Fußweg).
Hygieneregeln: Wer sich im Kirchenraum bewegt, muss eine Maske tragen, wer sitzt, kann sie abnehmen. Der Aufenthalt in der Kirche ist zeitlich (16 bis 16.50 Uhr) begrenzt, danach muss durchgelüftet werden.

Der Kirchenraum ist der Einzige nördlich des Mains, der komplett im Beuroner Stil ausgestaltet wurde und mittlerweile auch ein künstlerisch sehr eigenwillig gemaltes Evangelistar besitzt. Die St. Josephskirche ist zurzeit der Ersatz für die St. Hedwig-Bischofskirche.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Covid19-Pandemie fanden im Juli und August 2020 keine Veranstaltungen der Landesgeschichtlichen Vereinigung statt.
Für die Exkursionen gilt:

  • Anmeldung per E-Mail (bevorzugt) oder Telefon unbedingt erforderlich,
  • beschränkte Teilnehmerzahl von jeweils 20 Personen,
  • bitte beachten Sie die geltenden Abstandsregeln, gegebenenfalls ist ein Mund- und Nasenschutz zu tragen,
  • über eine eventuelle – auch kurzfristige – Absage aufgrund aktueller Entwicklungen informiert die Organisatorin/der Organisator der Exkursion.

Für die Vortragsveranstaltungen im Berlin-Saal gelten die jeweils aktuellen Teilnahmebedingungen der Zentral- und Landesbibliothek, siehe www.zlb.de/info oder Tel. (030) 90 22 64 01.