bookmark_borderRundgang in Nikolassee

Führung: Professor Dr. Eckart Henning M.A.

Treffen: 16.00 Uhr, S-Bhf Nikolassee, Eingang Hohenzollernplatz. ÖPNV: S1, S7, Bus 112.

Anmeldung erforderlich:
Begrenzte Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen. Anmeldungen per E-Mail (bevorzugt) oder Postkarte bei Gerhard Weiduschat, g.weiduschat@gmail.com, Engelmannweg 71, 13403 Berlin. Für die Teilnahme gilt die „3G-Regel“: Geimpft, genesen oder getestet. Bitte zeigen Sie Herrn Weiduschat das entsprechende Dokument unaufgefordert, auch eine Übermittlung per E-Mail z. B. zusammen mit Ihrer Anmeldung ist möglich.

Nikolassee liegt an einem Verkehrsknotenpunkt zweier S-Bahnen, der Stadt- und Wannseebahn. Später kam ein Autobahn-Anschluss (Spanische Allee) hinzu, so dass man die Berliner Innenstadt am Zoo oder am Potsdamer Platz mühelos in weniger als einer halben Stunde erreichen kann. Dadurch entwickelte sich die einst selbständige Landgemeinde im Südwesten Berlins rasant und ist auch heute noch ein bevorzugter Wohnort im Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Der Rundgang mit Prof. Henning, der zehn Jahre in Nikolassee gelebt hat, führt an Villen und Landhäusern vorbei zur Rehwiese und zu der in die Landschaft gut eingefügten Kirche nebst Kirchhof (Grab von Jochen Klepper) und zurück zum Rathaus bzw. der S-Bahn.

bookmark_borderHohen Neuendorf – Vom Schicksal einer Berliner „Randgemeinde“

Leitung: Ingrid Zache und Dr. Felix Escher (Berlin)

Treffen: 11.00 Uhr, S-Bhf Hohen Neuendorf, Vorplatz. ÖPNV: Mit der S 1 Richtung Oranienburg, 20 Minuten-Takt. Bitte eventuelle aktuelle Fahrplanänderungen beachten! Dauer: ca. 2,5 Stunden, Mittagspause geplant.

Organisation: Ingrid Zache. Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung erforderlich:
Tel. (03303) 40 86 96 oder E-Mail (neu): ingrid-zache@web.de. Für die Teilnahme gilt die „3G-Regel“: Geimpft, genesen oder getestet. Bitte zeigen Sie Frau Zache das entsprechende Dokument unaufgefordert, auch eine Übermittlung per E-Mail z. B. zusammen mit Ihrer Anmeldung ist möglich.

Als riesige urbane „Kraftansammlung“ lag Groß-Berlin ab 1920 im Herzen der damaligen Provinz Brandenburg. Dies hat sich selbstverständlich auch auf die umliegenden Kreise und Gemeinden wie Hohen Neuendorf, dessen südliche Grenze Berlin-Frohnau bildet, bemerkbar gemacht. Die Ausstrahlungen der Metropole bezüglich des Verkehrs, der Siedlungs- und Wochenendbewegung waren hier besonders zu spüren. Eine Zäsur war dann das Jahr 1952, als die DDR den Zugang für Westberliner sperrte und ab 1961 die völlige Grenzschließung durch den Mauerbau.

Im Mittelpunkt unseres Ortsspaziergangs stehen baulichen Zeugnisse dieser besonderen Ortsgeschichte Hohen Neuendorfs, vom mittelalterlichen Kern bis zur Errichtung einer chinesischen Restaurant-Pagode der Nachwendezeit. Den Abschluss bildet die Besichtigung der Kirche nach der Mittagspause. Diese wurde im sogenannten „Heimatstil des preußischen Kirchenbaus“ nach Plänen von Georg Büttner erbaut, 1909 eingeweiht und von Baubeginn an kritisiert. Bemängelt wurde von den Kritikern, dass die Kirche sich nicht dem ländlichen Charakter des ungewöhnlich kleinen Bauerndorfs angepasst hätte, um wirklich eine Dorfkirche zu sein.